Lkw-Unfall A9
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Um kurz vor 09:00 Uhr erfolgte heute Vormittag die Alarmierung der FF Gaishorn am See zu einem "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person sowie Lkw-Beteiligung (T10)" auf die A9, HLF sowie MTFA machten sich unverzüglich auf den Weg in Richtung A9 - gleichzeitig wurde gemäß Alarmstichwort auch die FF Wald/Schoberpass seitens Leitstelle zu diesem Einsatz hinzugezogen.
Nicht unweit des Rastparkplatzes Gaishorn in Fahrtrichtung Linz hatte sich ein Auffahrunfall zwischen zwei Sattelschleppern ereignet. Die Zugmaschine des hinteren Fahrzeuges trug dadruch schwere Beschädigungen davon und stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte quer über die Autobahn - dies hatte eine Totalsperre der A9 zur Folge.
Glücklicherweise waren entgegen der Erstmeldung keine Personen eingeklemmt oder verletzt, somit beschäftigten sich die Arbeiten vor Ort auf das Binden ausgetretener Betriebsmittel. Auch zog man unter Zuhilfenahme der Seilwinde am RLFA der FF Wald den verunfallten Lkw beiseite um zumindest einen Fahrstreifen für den Verkehr freizubekommen. Nach etwa eineinhalb Stunden waren die Tätigkeiten unsererseits abgeschlossen, die Kräfte rückten somit ab und übergaben die Einsatzstelle an die Asfinag bzw. Autobahnpolizei.
Pikantes Detail zum Schluss:
Die Einsatzfahrzeuge der FF Gaishorn am See verloren durch die Unachtsamkeit diverser Lkw-Lenker an die 10 Minuten wichtiger Zeit auf der Anfahrt zu diesem Verkehrsunfall. Einige stellten ihre Fahrzeuge im Stau ab und verließen diese folglich um sich die Beine zu vertreten, dadurch war die Ausfahrt des Rastparkplatzes (jene gehört zur gleichnamigen Feuerwehr-Notauffahrt, welche heute benutzt wurde), dermaßen blockiert, dass an kein Durchkommen zu denken war. Man bedenke, wenn heute tatsächlich eingeklemmte Personen auf rasche Hilfe seitens Feuerwehr gewartet hätten - in Fällen wie diesen zählen oft Sekunden, welche durch eben erwähnte Aktionen seitens anderer Verkehrsteilnehmer verstreichen und definitiv Leben kosten können!
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